Eine mittelgroße (Ganze Länge über 100 cm) und recht schlanke Natter mit leicht vom Hals abgesetztem Kopf. Die größer werdenden Weibchen haben einen stärken Körperbau. Die Oberseite der Alttiere ist von einem porphyrfarbenen Rot, dass mit schwarzen Bändern besetzt ist. Die Lippenschilder und die Bauchseite sind creme weißlich. Jungtiere zeigen auf kräftig gelber Färbung eine porphyrrote, fein schwarz gerahmte Bänderung.
Pholidose: 1 Praeoculare; 2 Postocularia; 1 (selten 2) Lorealia; 1 + 2 (selten 1 + 1) Temporalia; 7-9 Supralabialia, 4.und 5. (selten das 5.-6.) in Augenkontakt; 8-10 Infralabialia; 19 glatte Dorsalia über der Rückenmitte; 189-203 Ventralia; Anale geteilt; 59-72 geteilte Subcaudalia.
Vermehrung
Nach der Winterruhe werden die Partner zusammen gesetzt und die Paarungen beginnen nahezu umgehend. Über die Welterstnachzucht berichteten GROSSMANN & TILLACK (2004). Es werden gewöhnlich zwei Gelege im Jahr abgesetzt. Gelege enthalten meist vier bis sechs Eier. Die Inkubation erfolgt in einem einfachen Inkubator in Vermiculit (GROSSMANN 1996a) bei 23 bis maximal 26° C und Nachtabsenkung. Dabei benötigen die Jungen rund 66 Tage bis zu ihrem Schlupf. Jungtiere weisen eine GL von 25 bis 26 cm auf.
Jungtiere sind einzeln in Plastikterrarien aufzuziehen. Diese sollten mit Fließpapier, einem Versteckplatz, einem Wassergefäß und einem Kletterast ausgestattet sein. Sie nehmen problemlos selbständig kleine lebende Babymäuse als Nahrung an, meist schon vor ihrer ersten Häutung. Die Geschlechtsreife wird gewöhnlich im Alter von 3 Jahren erreicht, es ist im Interesse der Tiere und der zu erwartenden Nachzuchten, auch erst mindestens 3 Jahre alte Weibchen zur Vermehrung zuzulassen. Bisher (2007) leben Wildfänge erst seit 7 Jahren und Nachzuchten seit 4 Jahren im Terrarium.